Mittwoch, 31. Dezember 2014

Eine gesundes und glückliches Jahr 2015!

Auch hier im Blog wünsche ich meinen Lesern einen guten Start ins Neue Jahr!


Samstag, 27. Dezember 2014

Schnittanpassungen

Seit Weihnachten lese ich mich durch dieses Buch:


Manches ist mir bereits vertraut, manches ist neu. Ich habe z.B. noch nie Nahtzugaben bei Krägen oder Ausschnitten unterschiedlich breit zurück geschnitten, dabei ist das eigentlich ziemlich logisch.
Gut erklärt wird mit Bildern, wie Anpassungen an Schnittmustern vorzunehmen sind. Das findet man zwar alles auch im Internet, aber es geht schneller, wenn man bei einem bestimmten Problem kurz einen Blick ins Buch werfen kann.


Grundschnitte für Oberteile, Röcke, Hosen und Kleider kann man sich online herunterladen und das Nähen ist in bebilderten Einzelschritten gut erklärt. Ich habe mir den Basisschnitt für eine Hemdbluse bereits ausgedruckt und zusammengeklebt. Den werde ich als erstes anpassen und ausprobieren, vielleicht komme ich so zu einem passenden Grundschnitt für eine Bluse. Ich muss ja immer an der Taille Weite zugeben und an der Hüfte wegnehmen. Wenn das gut klappt, werde ich mit Rock und einfachem Kleid weitermachen. Jedenfalls werde ich mir viel Zeit dafür lassen und Probeteile nähen.

Montag, 22. Dezember 2014

WKSA 2014 - Finale

WKSA 2014

Vielen Dank für diesen Weihnachts-Sew-Along, denn ohne diese Motivation wäre ich wohl gar nicht auf die Idee gekommen, mich an einem Kleid zu versuchen. Es ist toll, wie viele schöne Weihnachtskleider hierbei entstanden sind.

Auch wenn mein Kleid an der Schneiderpuppe besser aussieht als an mir, zeige ich heute nach unserem vorweihnachtlichen Kurzurlaub das Kleid an der Frau. Da die Sonne gerade hervorkam, hat mein Mann die Bilder im Garten aufgenommen. Wie viele Falten beim Tragen entstehen, ist mir erst bei der Durchsicht der Bilder so richtig aufgefallen. Es ist wohl im Brustbereich doch etwas zu eng geraten und ein Fotomodell werde ich in meinem Leben auch nicht mehr. Ich werde das Kleid trotzdem an Weihnachten tragen, wir sind an den Feiertagen zuhause und es ist durch den elastischen Stoff recht bequem.



Ich hoffe nur, dass mir meine nächsten  Projekte etwas besser gelingen. Das nächste Kleid wird aus Webware entstehen und ich werde mich sicher vorher ausführlicher mit Schnittanpassungen beschäftigen und vorher ein Probekleid nähen.

Ich werde mir die Ergebnisse der anderen nach und nach hier genauer anschauen.

Sonntag, 14. Dezember 2014

WKSA 2014 #5

WKSA 2014


Gestern Abend habe ich die Säume genäht, nachdem der Gatte (!) die Rocklänge festgelegt hatte.
Ich bin also fertig und das ist gut so, denn ab nächsten Mittwoch sind wir zu einem vorweihnachtlichen Kurzurlaub unterwegs. Das Kleid an der Frau gibt es dann vermutlich erst am Montag zu sehen.

Leider gefällt dem Gatten das Kleid, wie eigentlich erwartet, nicht so besonders, und ich denke, er hat sogar recht. Er ist der Meinung, dass für  meine Figur großzügig gemusterte Stoffe  besser geeignet sind als einfarbige. Weihnachten darf ich es aber anziehen ;-).



Ich habe beim Nähen viel gelernt, wie z.B. den nahtverdeckten Reißverschluss oder den Umgang mit elastischen Stoffen.  Alte vergessene Kenntnisse wurden wieder aufgefrischt.
Ich werde sicher weiter nach für mich geeigneten Schnitten suchen und weitere Kleider und Röcke nähen, denn meine Alltagskleidung besteht bisher ausschließlich aus Hosen.

Hier geht es zu den anderen Teilnehmern des Sewalong.

Sonntag, 7. Dezember 2014

WKSA 2014 #4

WKSA 2014

Außer, dass ich die Ärmel inzwischen eingesetzt  habe, ist nichts weiter am Kleid passiert. Ganz zufrieden bin ich nicht, aber nach verschiedenen Anpassungsversuchen habe ich beschlossen, dass es jetzt so bleibt. Wenn die Kleidung selbst bei Fernsehmoderatorinnen Falten wirft, darf es mein Kleid jetzt einfach auch.



Jetzt müssen also nur noch die Säume genäht werden und das Kleid ordentlich gebügelt werden. Das müsste aber bis Weihnachten zu schaffen sein.....

Hier kann man einen Blick auf die Projekte der anderen Teilnehmer werrfen.

Freitag, 5. Dezember 2014

Vorräte

In unserer Umgebung gibt es zwei Stoffgeschäfte, bei denen ich üblicherweise meine Stoffe kaufe. Die schicken mir auch regelmäßig ihren Newsletter über Angebote und Sonderaktionen. Nachdem nun bei einem der Läden eine Lagerräumung angekündigt war, die aber nur noch diese Woche lief, konnte ich gestern den Gatten überreden, nach dem wöchentlichen Einkauf, dort noch vorbei zu fahren.

Die Aktionsware wurde im Untergeschoss verkauft, die Auswahl war aber nicht mehr sehr groß. Trotzdem habe ich mir bei Preisen von 2, 5 oder 7 Euro ein paar Meter mitgenommen. Ich musste aber mal wieder feststellen, dass ich besser nicht in männlicher Begleitung Stoff kaufen gehe, denn die Herren der Schöpfung verstehen offensichtlich nicht, dass es ein etwas länger dauernder Prozess sein kann, bis Frau sich für einen Stoff entscheidet. Es musste also gestern recht zügig gehen....

Hier nun meine Lagerzugänge:


Die Aufnahmen sind per Handy und künstlichem Licht entstanden und daher farblich etwas seltsam.

links oben - blaugemusterter Jersey für ein Shirt
rechts oben - karierte Blusenstoffe
links unten - hat mein Mann ausgesucht, da er mich unbedingt in großflächigen Mustern sehen möchte (ist vermutlich ein Vorhangstoff)
rechts unten - keine Ahnung, vielleicht ein Möbelstoff.

Der letzte Stoff ist interessant. Zunächst hatte ich ihn der Hand, weil ich das kleinkarierte Muster geeignet für einen schmalen Rock fand. Dann habe ich plötzlich entdeckt, dass der Stoff eine zweite Seite hat, mit einem blumenartigen Muster und einem Hauch von Velour. Es gab davon noch genau 3 Meter, die ich dann kurzentschlossen mitgenommen habe. Was ich nun daraus nähe, weiß ich noch nicht, vielleicht eine Jacke aus der geblümten Seite und einen Rock aus der karierten Seite. Zunächst wandert der Stoff aber mal in die Vorräte.

Mit den Blusenstoffen werde ich unterschiedliche Schnittmuster ausprobieren und bei 2 Euro / m ist es nicht so schlimm, wenn das Ergebnis in der Tonne landet. 

Sonntag, 30. November 2014

WKSA 2014 #3


WKSA 2014









Das Thema ist heute:

30.11.2014 WKSA Teil 3: 
Ich bin in Stimmung, erste Nähte sind gemacht!  / Endlich hab ich angefangen / Probemodell sitzt, ich kann den richtigen Stoff zuschneiden / Ich bin ein Streber und nähe jetzt mein zweites Weihnachtskleid / Plätzchenessen ist doch irgendwie auch Nähen, oder?

Da ich nicht so viel Zeit zum Nähen habe (zwischendurch immer mal wieder ein Stündchen), bin ich froh, dass ich schon ein Stück vorangekommen bin. Ich nähe knifflige Stellen lieber bei Tageslicht und wenn ich abends von der Arbeit nach hause komme, ist es natürlich im Moment bereits dunkel. Da sitze ich dann lieber auf dem Sofa und stricke. Aber nun zum Nähprojekt...

 Es war gut, dass ich zunächst mit einem kurzen Reißverschluss geübt habe, denn prompt habe ich die zweite Seite zunächst falsch eingenäht. Am Kleid hat es dann aber sehr gut geklappt und ich frage mich wirklich, warum ich bisher noch nie Reißverschlüsse auf diese Art eingenäht habe. Gut so ein Spezialfüßchen für nahtverdeckte Reißverschlüsse hatte ich ja für meine alte Nähmaschine nicht. Ab sofort werde ich diese Methode aber zum Standard machen.

Sogar den Schlitz vorne habe ich einigermaßen hinbekommen.



Ich denke, noch bin ich ganz gut in der Zeit und hoffe, dass das Kleid am Ende wirklich tragbar sein wird.

Wie weit die anderen  Teilnehmer mit ihrer neuen Weihnachtsbekleidung gerade sind, ist hier zu sehen.

Samstag, 29. November 2014

Strickjacke - die nächste

Abends, wenn es mir zum Nähen einfach trotz mehrerer Lichtquellen im Nähzimmer zu dunkel ist, packe ich im Wohnzimmer das Strickzeug aus.Die letzten Jahre habe ich etliche Paar Socken gestrickt, dieses Jahr versuche ich mich an Strickjacken.

In einem Karton oben im Regal habe ich noch alte Wolle gefunden, die dort geschätzte 25 - 30 Jahre lagert. Mein Vater hatte sie damals als Kilopaket im Fabrikverkauf  meiner Mutter mitgebracht. Die hatte sich dann aus der Hälfte der Wolle einen Pullover gestrickt und mir den Rest des Paketes geschenkt. Diese Wolle stammt von der ehemaligen Württ.Wollgarnfabrik D. Finkh in Süßen besteht  zu 60% aus Polyacryl, der Rest ist Schurwolle. Im Fabrikverkauf von Schöller und Stahl in Süßen kann man übrigens heute immer noch Wolle kaufen.

Ich habe mich nun auf die Suche nach einer Strickvorlage passend zur erstellten Maschenprobe gemacht und ein Modell gefunden, an dem ich mich nun orientieren kann.

http://www.ravelry.com/patterns/library/basic-black

Ich stricke aber die Jacke mit einem Lochmuster und hoffe, dass die Wolle reicht.


Die Farbe ist in echt etwas intensiver als auf dem Bild und passt ganz gut zu Brauntönen.

Sonntag, 23. November 2014

WKSA 2014 #2

WKSA 2014

Das Thema ist heute:

22.11.2013 WKSA Teil 2:
Oh, so ein schönes Schnittmuster wird da genäht, ich entscheide mich schnell um / Ich habe mich für mein Traumkleid entschieden und bleibe dabei / Ich nähe mal lieber erst ein Probemodell / Schnitt kopieren, zuschneiden, wer sagt eigentlich, dass Nähen Spaß macht? 


Ich habe mich entschieden, das Kleid 102 aus der Burda 09/2014 zu nähen. Es ist nur leicht tailliert und fällt etwas größer aus, das habe ich jedenfalls auf Sandra's Blog 'Zufall, wenn's klappt' gelesen.

So ähnlich sollte das Ergebnis aussehen:

102 092014 B
Quelle: burdastyle.de
Kleid 102 aus Burda 09/2014

Da bei mir Größe 44 oben herum oft recht knapp sitzt, dachte ich, dass der Schnitt eigentlich passen müsste. Also habe ich den Schnitt ausgemessen, die Maße für ok befunden und aus dem Romanit zugeschnitten. Sicherheitshalber habe ich das Kleid (ohne Ärmel) zusammen geheftet und anprobiert und was ist das Ergebnis? Das Kleid ist viel zu groß. Ist eigentlich auch logisch, da Kleid 101 nach demselben Schnitt für Webware vorgesehen ist.

 --> das Kleid muss also unbedingt bei der Verwendung von elastischen Stoffen kleiner zugeschnitten werden als sonst üblich.

Ich habe also sämtliche Heftfäden wieder entfernt, und alles auf Größe 42 abgeändert. Und auch in dieser Größe muss ich das Kleid an einigen Stellen wohl noch etwas enger machen. Die ersten Nähte sind nun genäht, vor meinem ersten nahtverdeckten Reißverschluss überhaupt drücke ich mich aber im Moment noch etwas. Früher habe ich Reißverschlüsse immer mit einer sichtbaren Naht eingenäht. Ich habe mir noch einen kurzen Reißverschluss in Anthrazit gekauft und werde das Einnähen erst einmal mit meinem neuen Füßchen üben. Ein dunkelgrauer Rockstoff liegt noch im Schrank, da kann ich den Reißverschluss dann später wieder verwenden.

Hier nun der aktuelle Zwischenstand des Kleides an der Schneiderpuppe:


Die Nahtzugaben habe ich sicherheitshalber noch nicht gekürzt und der Brustbereich gefällt mir auch noch nicht so ganz, es gibt also noch genug zu tun......

 Wie es den anderen Teilnehmern inzwischen ergangen ist, könnt ihr beim MMM lesen.

Sonntag, 16. November 2014

WKSA 2014 #1

WKSA 2014


Eigentlich brauche ich ja kein spezielles Weihnachtskleid, da Weihnachten bei uns eher leger abläuft. Aber ich möchte mir gerne überhaupt einmal ein Kleid nähen, auch wenn mein Umfeld immer behauptet, dass mir Kleider nicht stehen. Klar, ist es figurbedingt für mich nicht einfach, einen geeigneten Schnitt zu finden, denn all die hübschen taillierten Kleider, die man hier beim MMM an den jungen schlanken Frauen sieht, sind für mich keine Option.

Stoffe habe ich mir als Vorrat bereits Ende der letzten Wintersaison hingelegt, entweder werde ich etwas aus diesem gemusterten Stoff nähen (bei einem gemusterten Stoff sieht man die nicht ganz so geglückten Nähte nicht so deutlich),


Oder ich nähe ein Kleid aus diesem festen einfarbigen Jersey.



Beim Durchblättern meiner Burdahefte, bin ich auf einen Schnitt gestoßen, der zwar zu einem Sommerkleid gehört, den ich mir aber etwas abgeändert für den gemusterten Stoff vorstellen kann.




Es handelt sich um Nr. 122 aus der Ausgabe 06-2014, wobei ich den Rockteil vorne und hinten gleich lang und auch nicht abgerundet zuschneiden würde. Außerdem würde ich die Taschen in der Passe einfach weg lassen, denn solche beim Sitzen abstehenden Taschen mag ich nicht. An diesem Schnitt ist das Oberteil eher blusenartig, was mir entgegenkommt und es wird statt der Taille die Hüfte betont, die bei mir ja im Verhältnis zum Oberkörper eher schmal ist.


Aus der Septemberausgabe der Burda kann ich mir vorstellen  Nr. 102 mit dem Stehkragen und den Taschen von Nr. 101 zu nähen, das dann aber aus dem elastischen Romanit.

102 aus 09-2014
101 aus 09-2014

Nur wie sieht dann das Ganze an mir aus? Laufe ich dann als rote Tonne durch die Gegend?

Ich habe mir mal beide Schnittmuster in Gr. 44 abgepaust und wenn mir sonst nichts Geeigneteres mehr über den Weg läuft, werde ich mich vermutlich zunächst einmal an dem dicken Jersey versuchen.

Vorsichtshalber schaue ich aber erst einmal nach, was die anderen Teilnehmer so planen.

Samstag, 15. November 2014

Blaue Strickjacke

Nun ist meine blaue Strickjacke, die ich Anfang September im Urlaub begonnen hatte, endlich fertig geworden. Leider ist sie etwas weiter geraden, als ich geplant hatte. dabei hatte ich die Maschenprobe extra umgerechnet. Besser wäre es auch gewesen, unten ein elastisches Bündchen zu stricken. Ich muss da im Moment wohl noch etwas Lehrgeld bezahlen.






Mittwoch, 24. September 2014

Bluse mit langen Ärmeln

Aus dem knappen indischen Stoff ist es nun doch gelungen, eine langärmige Bluse zu nähen.
Basis war noch einmal der bewährte Schnitt, mit dem ich schon die kurzärmligen Blusen genäht habe. Eigentlich wollte ich ja einen anderen Schnitt ausprobieren, aber die Stoffmenge war einfach zu gering. Also habe ich die Ärmel so verlängert, wie es irgendwie noch möglich war.





Aus einem Reststück ist es dann noch gelungen, zwei Manschetten zu zuschneiden. Ich habe einfach die Ärmel unter eingereiht und die Manschetten offen, also ohne Knopfloch und Knopf angenäht. Länger konnte ich sie leider nicht mehr zuschneiden, aber so schlecht finde ich diese Variante gar nicht. Die Bluse war insgesamt schwieriger zu nähen als meine Kurzarmvarianten, einmal wegen des Seidenanteils im Stoff und zum anderen, weil man durch das Muster keine Naht sieht. Beim Zurückschneiden der Nahtzugaben musste ich die Naht immer fühlen, gesehen habe ich sie auf dem Stoff nur mit Mühe.





Also ist die Bluse doch noch rechtzeitig zum Familienfest am kommenden Samstag fertig geworden. Ich werde dann vermutlich meinen einzigen passenden (Kauf-) Rock dazu tragen.

Andere, vermutlich herbstliche Kleidungsstücke, die selbst genäht wurden, gibt es wie immer mittwochs beim MMM zu sehen.

Schaut mal hier:
http://memademittwoch.blogspot.de/2014/09/me-made-mittwoch-am-24september-2014.html

Mittwoch, 17. September 2014

Shirts

Vor unserem Frankreichurlaub sind noch diese beiden T-Shirts fertig geworden. Beide sind nach demselben Schnitt aus der letzten Ottobre entstanden. Die rote Version trägt sich trotz der Falten an der Brust besser, da das blaue Shirt aus sehr dünnem Jersey ist und sich daher jede Unebenheit darunter abzeichnet. Das gilt nicht nur für die leidigen Pölsterchen sondern z.B. auch für die Schlaufen am Hosenbund.



Mehr Selbstgeschneidertes gibt es beim ersten MMM nach der Sommerpause hier zu sehen.....

http://memademittwoch.blogspot.de/2014/09/me-made-mittwoch-am-17-september-2014.html

Samstag, 6. September 2014

Drops 139-24

Nachdem ich in den letzten Urlauben regelmäßig Socken und Tücher gestrickt habe, habe ich mich dieses Mal vom Frühlingsjäckchen-Knit-Along des Me-Made-Mittwoch inspirieren lassen und beschlossen, mich auch einmal wieder (nach vielen Jahren)  an einer Strickjacke zu versuchen.
Ich hatte mir beim letzten Sonderverkauf Cotton Merino in Dunkelblau bestellt und mit in den Wohnwagen gepackt.

Wie weit ich in diesen zwei Wochen nun komme wird sich zeigen, da ich nur zwischendurch immer mal wieder ein Stücken stricke.

Im Moment sieht das Rückenteil noch so aus.



Ob ich die Ärmel, wie in der Anleitung in 3/4 Länge oder in Anbetracht des bevorstehenden Herbstes doch länger stricke, hängt wohl auch davon ab, wie lange ich für die Teile brauche und für welche Länge die vorhandene Woche reicht. 

Samstag, 23. August 2014

Blusenstoff aus Indien

Auch wenn sich hier auf dem Blog derzeit nicht viel tut, übe ich fleißig weiter. Nachdem ein weiteres Shirt und auch ein weiteres Sommerblüschen (nach einem anderen Schnitt) entstanden sind, habe ich mich entschlossen, für die nächste Bluse aus dem Stoff, den ich mir Anfang 2013 aus meinem Indienurlaub mitgebracht hatte, doch wieder den bereits bewährten Burdaschnitt 131 aus dem Maiheft zu verwenden.  Da es so langsam Hebst wird und die Stofffarben auch eher herbstlich sind, werde ich jedoch die Ärmel verlängern.



Da die Stoffbahn mit knapp 120 cm Breite schmaler als sonst üblich ist, hat es gerade so gereicht, alle benötigten Teile auszuschneiden. Als ich damals den Stoff spontan in Indien gekauft habe, war mir noch nicht klar, wann ich wieder mit dem Nähen anfange und ich hatte mich daher noch nicht wieder mit den benötigten Längen beschäftigt, sondern so viel Stoff gekauft, wie mir der Verkäufer für eine Bluse empfohlen hatte. (Indische Frauen sind in der Regel wohl kleiner und zierlicher als ich mit meinen 1,74 m)

Einfach zu nähen ist der Stoff auch nicht, da es sich  laut Verkäufer um eine Baumwoll-Seiden-Mischung handelt und ziemlich dünn und rutschig ist. Zumindest den Ausschnitt habe ich inzwischen einigermaßen hinbekommen.


Die nächste Herausforderung sind jetzt die Ärmel und ob die Bluse noch vor dem Urlaub Ende August fertig wird, ist fraglich. Fertig werden muss sie aber bis Ende September, denn ich möchte sie gerne zum 90. Geburtstag meiner Mutter tragen. Danach werde ich sie sicher einmal beim MMM vorstellen.

Samstag, 19. Juli 2014

nächster Shirtversuch

Aus einem weiteren Stück Jersey aus dem Trigema-Paket habe ich ein Shirt aus der aktuellen Ottobre Woman ausgewählt. Es ist der Schnitt Nr. 3 und mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden.




Die Bilder habe ich mit dem Smartphone aufgenommen, die Farbe stimmt leider nicht ganz mit der Realität überein. Ich würde die Farbe als 'Bordeaux' bezeichnen, also ein eher dunkler Rotton.

Natürlich lässt sich immer noch das eine oder andere verbessern. Da es heute sooo heiß ist und ich daher den Tag überwiegend im Haus verbringe, habe ich beim Stöbern im Netz eine interessante Anleitung für einen einfachen FBA gefunden. Diese Beschreibung bestätigt mich darin, nicht einfach die Größe nach dem Brustumfang auszuwählen, denn wenn ich das mache, ist das Kleidungsstück in der Regel an den Schultern zu breit und um die Hüfte zu weit. Beim nächsten Shirt werde ich diese Anpassung mal ausprobieren.

Sonntag, 13. Juli 2014

hellblaues Shirt

Ich übe nun doch weiter daran, Jersey zu vernähen. Nachdem ich dank MMM gelesen habe, dass es bei Trigema 'Putzlappen' zu kaufen gibt, habe ich mir einfach mal 1 kg bestellt. In dem Paket war unter anderem ein hellblaues Reststück von einer wunderbaren Qualität, leider etwas knapp für ein 'normales' T-Shirt. Beim Blättern durch meine Burda-Hefte habe ich ein Schnittmuster entdeckt, das aus mehreren Einzelstücken zusammengesetzt ist. Mit viel Glück konnte ich alle Teile zuschneiden. Da es laut Beschreibung ziemlich eng geschnitten sein soll, habe ich seitlich etwas zugegeben, mit dem Ergebnis, dass das Shirt nun etwas zu weit geworden ist. Dafür ist es aber sehr bequem und angenehm zu tragen.



Es handelt sich um Nr. 114 aus der aktuellen Juliausgabe, nur dass ich dieses Shirt einfarbig genäht habe.


Da der Ausschnitt einigermaßen geklappt hat,werde ich diesen Schnitt sicher noch einmal nähen, dann aber doch etwas enger.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Noch einmal Bluse 131 aus der Burda 05/2014

Letzten Freitag war ich auf der Suche nach günstigem Stoff, denn der Sommerschlussverkauf oder auch Sale rückt so langsam näher. ich werde mir auch sicher noch einen kleinen  Stoffvorrat zulegen. Bei dieser ersten Runde durften drei verschiedene Stoffe mit nach Hause und aus einem habe ich gleich am Samstag noch einmal die Bluse aus der Mai-Burda genäht, von der ich wusste, dass der Schnitt passt. Dieses Mal habe ich auf die Bündchen an den Ärmeln verzichtet und die Bluse etwas verlängert.

Schnell wurde noch das gute Wetter ausgenutzt, und das Nähergebnis im Bild festgehalten.

von vorne


von hinten

Unheimlich gefreut habe ich mich über die kleinen passenden Knöpfe, die ich zufällig für 30 Cent/ Stück als Restposten entdeckt habe.



Also, wenn mich irgendwann der Nähfrust packt, weil etwas nicht so wird, wie ich es mir vorstelle, dann kann ich mir mit diesem Blusenschnitt ein schnelles Erfolgserlebnis verschaffen.

Da ich gelesen habe, dass es diese Woche auch um das Kofferpacken geht, diese Bluse kann natürlich immer mit in den Urlaub, auch wenn wir meistens keinen Koffer sondern den Wohnwagen packen. Den ersten Urlaub haben wir auch gerade hinter uns und da unsere Kinder erwachsen sind und der Mann an meiner Seite bereits im Ruhestand ist, sind wir nicht mehr gezwungen, in den Sommerferien zu verreisen. Anfang September werden wir aber noch einmal packen und den Sommer verlängern.

Was die anderen Kofferpacker an Selbstgenähtem mit in den Urlaub nehmen ist hier zu sehen:
http://memademittwoch.blogspot.de/2014/07/me-made-mittwoch-am-972014-ich-packe.html


Mittwoch, 11. Juni 2014

Was lange währt....

Das Oberteil wurde relativ zügig fertig, als problematisch erwies sich der Rock. Ich hatte mir als Basis einen Schnitt für einen etwas ausgestellten Rock ausgesucht, von dem aber nach den vielen Anpassungen nicht mehr viel vom Original übrig geblieben ist, daher auch keine Angabe zum verwendeten Schnitt.


Zunächst hatte ich einen normalen 3 cm breiten Bund angenäht, der aber etwas zu eng geraten war und so nicht bleiben konnte. Diese fertigen aufbügelbaren Bundeinlagen sind zwar praktisch, für mich und meine Figur aber eher unbequem. Also wieder ab damit. Bei meinem einzigen Kaufsommerrock ist die obere Kante ganz schmal eingefasst, was ich dann einfach so nachgeahmt habe.


Nun gefällt mir das Ergebnis schon besser und ist eigentlich eine ganz gute Lösung für mich, wenn es sich nicht um einen bundlosen Rockschnitt handelt. Das Endergebnis gefiel nun meinem Mann nicht, er fand den Rock unten einfach zu weit. Er hatte ja recht, denn dieser recht locker gewobene Stoff fiel vorne eher glatt und hat nur zu den Seiten hin Falten geworden.



Also habe ich ihn gebeten, den Rock seitlich abzustecken und siehe da, das Ganze sah nun schon etwas besser aus. Da er schon dabei war, durfte er auch noch die Rocklänge festlegen. Da ich im Moment (noch) keinen Rockabrunder besitze, wurde die Rocklänge festgelegt, indem er an einem alten Besenstil den Abstand vom Boden markiert  und mir in dieser Höhe rundherum Stecknadeln im Stoff befestigt hat.  Man muss sich nur zu helfen wissen....




Ich selber hätte wohl den Rock ein paar Zentimeter länger gelassen. Auch finde ich eingesetzte Ärmel für mich besser als diese angeschnittenen. Mit dem Ergebnis bin ich aber soweit mal zufrieden. Nur so einen Stoff möchte ich künftig nicht mehr verarbeiten, da dieses lockere Gewebe unendlich ausfranst und der Fußboden ständig voller Fäden lag.

Mehr Selbstgeschneidertes gibt es hier zu sehen.....
http://memademittwoch.blogspot.de/2014/06/me-made-mittwoch-am-11-juni-2014.html

Sonntag, 18. Mai 2014

Bluse und Rock statt Kleid

Aus einem sommerlichen Stoff, den ich mir letztes Jahr zum Saisonende günstig gekauft hatte,  sollte eigentlich ein Sommerkleid werden. So war jedenfalls der Plan beim Kauf.



Nach Durchsicht aller vorhandener Schnitthefte hatte ich mir drei eventuell mögliche Modelle ausgesucht und den Ehemann nach seiner Meinung gefragt. Denn wenn es ihm nicht gefällt, bleibt das Kleid wohl eher im Schrank hängen. Er befand alle drei Schnitte für mich nicht geeignet, wobei er eigentlich immer ein guter Berater ist und meistens richtig liegt. Er schlug also vor, einen Zweiteiler zu nähen, also Oberteil und Rock getrennt, aber aus demselben Stoff. Nun gibt es ja so gut wie keine Vorschläge für solche Kombinationen, also habe ich mich abgestimmt auf die vorhandene Stoffmenge (2,20m) in den Heften auf die Suche gemacht. In Zukunft werde ich sicherheitshalber immer 3 m Stoff kaufen, denn dann ergeben sich bei Zweiteilern mehr Möglichkeiten.

Das Oberteil wird wohl in etwa so aussehen (Kragen fehlt noch):



Zur Zeit bin ich noch mit Schnittanpassungen beschäftigt. Gelernt habe ich dabei inzwischen, dass ich bei meiner Körpergröße von 174 cm etwas Länge zugeben muss. Daher habe ich oberhalb und unterhalb der Brust den Schnitt geteilt und jeweils 1 cm Länge eingefügt. Ursprünglich hatte ich gedacht, dass ich, weil die Abnäher zu hoch saßen, über einen FBA Platz schaffen muss, aber bei einem B-Körbchen ist das eigentlich nicht nötig. Die Verlängerung ist hoffentlich die richtige Methode.

Nötig ist auch noch, wegen meiner nicht vorhandenen Wespentaille, die fehlenden Zentimeter verteilt auf die Abnäher und die Seitennähte zuzugeben. Für den Schnitt noch einmal eine Nummer größer zu wählen, ist auch keine gute Lösung, da die ganze Bluse dann zu sackartig wird.

Als Rock werde ich eine einfache, leicht ausgestellte Variante wählen, da mir ein enger Rock mit Schlitz für ein Sommerkleid nicht passend erscheint. (Auch wenn der Ehemann ein Fan von diesen Bleistiftröcken ist.)

Ich bin gespannt, ob dann am Ende etwas Tragbares entstanden ist und auch wann das sein wird.... 

Mittwoch, 14. Mai 2014

Jersey und ich....

...werden wohl nicht so schnell Freunde. Es liegt aber vielleicht auch daran, dass ich bisher selten elastische Stoffe verarbeitet habe.

Ich hatte mir neulich zum Üben einen (leider sehr dünnen und ziemlich elastischen) Jersey aus einer Kiste mit Kiloware mitgenommen, da mir dieses helle etwas glänzende Grün für ein Shirt gut gefiel. Nach Durchsicht aller vorhandener Schnittmuster habe ich mich wegen der Abnäher für Nr. 137 aus der Burda 07/2013 entschieden.


Mir erschien zwar der Ausschnitt etwas zu tief, da ich aber sowieso eine Mischung aus 44 und 46 kopieren musste, habe ich einfach den Ausschnitt verkleinert und den vorderen Beleg neu gemalt. Da ich nicht, wie bei diesem Modell vorgesehen mit doppeltem Stoff genäht habe, konnte ich die Belege nicht innen annähen, sondern habe die Ausschnittkante schmal abgesteppt.




Dieser glitschige Stoff hat mich so genervt, dass ich dann die Säume unten und an den Ärmeln einfach eingeschlagen mit einem Zickzackstich festgenäht habe. Da ich nur ein Rolle Nähseide in dieser Farbe gekauft hatte, konnte ich die Zwillingsnadel ohne größeren Aufwand nicht verwenden und die Säume per Hand anzunähen, dafür hatte ich keine Lust mehr.

Obwohl das Shirt nun alles andere als perfekt ist, bin ich mit dem Ergebnis doch noch einigermaßen zufrieden, besonders diese schrägen Abnäher von unten finde ich gelungen. Vielleicht verwende ich diesen Schnitt noch einmal, aber dann nicht mehr für einen so dünnen Jersey, durch den sich alles gnadenlos abzeichnet.



 Was es sonst noch bei MMM an diesem Mittwoch zu sehen gibt, findet ihr hier. 

Mittwoch, 30. April 2014

MMM #1

Nachdem ich nun fast schon ein ganzes Jahr regelmäßig beim Me Made Mittwoch die selbst genähten Kleidungsstücke bewundere, nehme ich heute selbst zum ersten Mal daran teil.

Dieses Blüschen ist nach meiner ewig langen Nähpause das erste vorzeigbare Teil. Den Schnitt 131 (Gr. 44) aus der aktuellen Burda (05/2014) habe ich mir ausgesucht, da ich mir ziemlich sicher war, dass ich ihn ohne Anpassungen genau nach Anleitung nähen kann.

Schnitt 131 aus Burda-Style 05/2014


Alle stark taillierten Schnitte sind für mich schwierig, da ich entgegen der Mehrzahl aller Frauen eine so genannte Y- oder Apfelfigur habe. Oberteile muss ich mir grundsätzlich eine Nummer Größer kaufen als Hosen oder Röcke und passende Kleider zu finden habe ich längst aufgegeben. Wenn ich mich an der Oberweite orientiere, dann ist mir alles um die Hüfte herum viel zu weit. Dazu kommt noch, dass die Differenz zwischen Taillenumfang  und Hüfte gerade mal 12 cm sind.

Den Baumwollstoff für die Bluse habe ich bereits Ende letzten Sommers recht günstig als Probestoff gekauft, für die farblich passenden kleinen Knöpfe habe ich jetzt beinahe genauso viel bezahlt.

Zunächst das Ergebnis an der Puppe.....




..... und nun noch an der Frau:




Es ist gut möglich, dass ich diesen Schnitt noch einmal nähe, allerdings werde ich die Bluse dann etwas verlängern und mir einen etwas weicher fallenden Stoff aussuchen.

Donnerstag, 24. April 2014

Auf ein Neues

Seitdem ich im letzten Jahr so viele interessante Nähblogs entdeckt und abonniert habe und ich mich an die Zeiten zurück erinnere, als ich für mich und meine damals kleinen Kinder viel selbst genäht habe, steigt ständig die Lust, dieses alte, in Vergessenheit geratene Hobby wieder aufleben zu lassen.

Meine ersten Nähversuche stammen aus den späten 60ern, als ich noch in die Schule ging und mir meine ältere Cousine die ersten Grundbegriffe beigebracht hat und wir damals zusammen in den Sommerferien mein erstes Kleid genäht haben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie fasziniert ich davon war, dass man Knöpfe mit demselben Stoff wie das Kleid überziehen lassen konnte.

Mein erstes Kleid ca. 1969

Meine nähintensivste Zeit war dann in den späten 70ern und den frühen 80ern. Beigebracht habe ich mir das Nähen durch 'Learning by Doing', einen Nähkurs habe ich nie besucht. Aus dieser Zeit habe ich noch diese alte Nähmaschine, die in den letzten Jahren nur noch für Reparaturen oder zum Nähen von Vorhängen Verwendung fand.
 
 
 
Als ich dann nach der früher ja oft üblichen Kinderpause (bei mir waren das 7 1/2 Jahre) wieder ins Berufsleben einstieg, habe ich (leider) Stoffreste, Schnittmuster und Zeitschriften (u.a. mehrere Jahrgänge Burda Moden) entsorgt, quasi alles bis auf die Nähmaschine.
 
Da ich nun Ende nächsten Jahres (mit 63 aber mit Abschlägen) in den wohlverdienten Ruhestand gehen werde, soll nun so nach und nach das Selbermachen wieder aufleben.
 
 
Die ersten Vorbereitungen und Anschaffungen sind erledigt:
  • Aus einem ehemaligen Kinderzimmer wurde ein Gäste- / Nähzimmer
     
  • An Weihnachten bekam ich ein Jahresabo der Burda-Style geschenkt
     
  • Die neue Nähmaschine ist inzwischen eingetroffen und wurde beim Probenähen für genau richtig für mich befunden.
 
  • Eine Schneiderpuppe steht nun (mangels der Cousine oder einer ebenfalls nähbegeisterter Freundin) im Nähzimmer bereit.
     
  • Da ich nicht im Wohnzimmer auf dem Esstisch zuschneiden und immer alles die Treppe rauf und runter tragen möchte, ist aus einem alten Bügelbrett ein Zuschneidetisch entstanden. Die Idee stammt von hier und dieser Tisch kann bei Bedarf schnell zusammengeklappt werden.

  •  Seit letztem Jahr sammle ich bereits Stoffe für mein neues Stofflager 
 
Durch das Lesen auf den unterschiedlichen Blogs konnte ich meine Erinnerungen auffrischen und viel Neues dazulernen. Besonders erwähnen möchte ich den MMM – Me Made Mittwoch, der einfach eine tolle Quelle zum Auffinden von interessanten Nähblogs ist.
 
 Nachdem ich im letzten Jahr zahlreiche Paar Socken und Schals gestrickt habe (und nun wirklich kein weiterer Bedarf besteht), kann es nun also auch mit dem Nähen wieder losgehen, auch wenn es im Moment noch, zeitlich durch meine Noch-Berufstätigkeit limitiert, nur ab und zu etwas zu zeigen gibt und am Anfang wohl auch das eine oder andere Teil für die Tonne produziert wird .