Sonntag, 19. Dezember 2021

WKSA2021-Finale

   


19.12. Finale!

Nachdem ich es mir dieses Jahr mit dem Nähen für Weihnachten recht einfach gemacht habe, kann ich direkt heute das neue Oberteil zeigen. Da der Stoff schön fällt, stört mich jetzt weder der angeschnittene Kragen noch die überschnittenen Schultern. Ein weiteres Oberteil nach diesem Schnitt werde ich mir nicht mehr nähen. Für Weihnachten und/oder Silvester bin ich mit dem Ergebnis aber recht zufrieden. Wie vielen anderen fehlt mir bisher dieses Jahr die richtige Weihnachtsstimmung. Vielleicht kommt die ja noch, wenn nächste Woche der Weihnachtsbaum steht. Heute ist ja erst der 4. Advent...


Und damit ihr nicht denkt, dass hier nur 2 Kerzen brennen:



Hier geht es wieder zur aktuellen Übersicht beim MeMadeMittwoch, wo die Beiträge des WKSA2021 gesammelt werden. Nachdem die Linkparty bis nach den Feiertagen offen ist, lohnt es sich sicher, immer wieder einmal nach neu hinzugefügter Festtagskleidung zu schauen. Vielleicht stelle ich hier später auch noch ein weihnachtlicheres Bild mit Baum ein.

Nachtrag vom 25.Dezember:



Sonntag, 12. Dezember 2021

WSKA2021 (03)

  


12.12. Zwischenstand - Wie läufts?

Inzwischen habe ich zugeschnitten


und nach Plan zusammengenäht. Wie erwartet passt das Ergebnis und der angeschnittene Beleg verhält sich auch so wie vermutet. Der  Ausschnitt darf nun fallen wir er will, ein ordentlicher Beleg wäre vermutlich aber die bessere Lösung gewesen.


Ich ändere da aber nichts mehr. Allerdings überlege ich mir gerade, ob ich aus dem Stoffrest für das Gürtelband unten ein Bündchen nähe. Meine Nähmaschine mag nämlich diesen Stoff nicht besonders und den Kampf mit der Zwillingsnadel um eine saubere Naht müsste ich dann nicht aufnehmen. Ich denke ich werde das so machen. Insgesamt hat der Stoff dann gerade so für dieses Shirt gereicht.

Damit ich nicht nur so etwas einfaches nähe, habe ich aus einem dunkelblauen Flanell ein Hemd für den älteren Enkel genäht.

Die Farbe wird hier völlig falsch wiedergegeben, denn das Hemd ist wirklich dunkelblau und war durch den etwas dickeren Flanellstoff etwas herausfordernd. Es gefällt mir real viel besser als auf diesem Smartphonebild.

Hier geht es wieder zur aktuellen Übersicht beim MeMadeMittwoch, wo die Beiträge des WKSA2021 gesammelt werden.

Der letzte Termin ist dann:

19.12. Finale!

Sonntag, 5. Dezember 2021

WKSA2021 (02)

 


05.12. Welcher Stoff für welchen Schnitt?

Den Stoff für das Oberteil habe ich ja bereits im letzten Post vorgestellt. Inzwischen habe ich auch über das Schnittmuster nachgedacht. Ich möchte für diesen Stoff mit den großen Punkten keine optischen Teilungsnähte. Zunächst habe ich mir überlegt, ob ich den Schnitt 'Stella' von Pattydoo nehmen soll. Was mir ganz gut gefällt, ist der Turtleneck-Auschnitt, der auber mit einem Beleg verarbeitet wird. Da mein Stoff aber eher weich fließend ist (Mischung aus Polyester und Viskose + Elasthan) habe ich allerdings etwas Zweifel, ab dieser Ausschnitt auch optisch schön wird. Ein Abgleich mit zuletzt genähten Sweatshirts zeigt mir aber, dass mir dieser Schnitt mit den üblichen Anpassungen passen wird. Daher habe ich ihn mir mal auf Folie kopiert und schon mal angepasst.

In der Burda Style 12/2021 habe ich dann eine weitere Möglichkeit entdeckt (Modell 115) und abgepaust. Normalerweise sind mir Burda-Schnittmuster in Gr. 44 immer über die Brust zu eng, dieser Schnitt aber vermutlich nicht. Der Vergleich mit dem Pattydoo-Schnitt zeigt mir jedenfalls, dass das passen müsste. Die 'Stella' nähe im im kommenden Jahr aber sicher auch mal. 


Die Bilder habe ich  aus meiner Burda 12/2021 abfotografiert. Der Schnitt wird bei Burda auch hier im Online-Shop vorgestellt. Wie bei diesem von Burda vorgestellten Beispiel kann der Kelchkragen also auch locker fallen und die Bündchen als Ärmelabschluss mag ich auch. Ich werde also diese Version nähen, sobald ich mit den geplanten Sachen für die Enkel fertig bin. Ich hoffe, dieser Pullover lässt sich dann schnell und problemlos nähen.

Hier geht es zur aktuellen Übersicht beim MeMadeMittwoch, wo die Beiträge des WKSA2021 gesammelt werden.

Die nächsten Termine sind dann:

12.12. Zwischenstand - Wie läufts?

19.12. Finale!

Mittwoch, 1. Dezember 2021

Sweatshirt Nr. 5

Zunächst wollte ich mir aus dem hier bereit liegenden blauen French Terry noch eine Jacke wie beim letzten Me-Made-Mittwoch nähen, habe ich mich dann aber entschieden, doch noch einmal ein Sweatshirt nach meinem gebastelten Schnitt mit der Kragenlösung des Schnittmusters Miley von Pattydoo zu nähen. Ich hatte nämlich keinen passenden Jackenreißverschluss mehr vorrätig, dafür aber einen kurzen in genau richtiger Länge und Farbe.

Die Entscheidung war genau richtig, denn ich hole mir diese aktuelle Version in Blau, die auch endlich die richtige Ärmellänge hat,  in letzter Zeit häufiger aus dem Schrank als die anderen.


Nach diesem Beitrag für den Me-Made-Mittwoch geht es nun im Dezember weiter mit Nähen für die Enkel und einem neuen Oberteil für mich im Rahmen des diesjährigen Weihnachtskleid Sewalong. 

Samstag, 27. November 2021

WKSA2021 (01)



Nachdem ich zunächst der Meinung war, dass ich dieses Jahr nichts Neues für die Feiertage brauche, habe ich mich nun doch entschlossen, schon wegen der Tradition mir wenigstens ein neues Oberteil zu nähen.



Geplant ist ein Shirt, den Stoff dafür habe ich bereits hier liegen:


Welchen Schnitt ich nehmen werde oder wie ich mir einen zusammen bastle, weiß ich im Moment noch nicht, aber etwas Zeit habe ich ja noch. Ich reihe mich also hiermit in die diesjährigen Weihnachtsbekleidungnäherinnen ein und freue mich, dass das Team vom Me-Made-Mittwoch diese schöne Tradition weiterführt. Hier geht es zur Übersicht der geplanten Projekte.

Die nächsten Termine sind dann:

05.12. Welcher Stoff für welchen Schnitt?

12.12. Zwischenstand - Wie läufts?

19.12. Finale!

Mittwoch, 3. November 2021

Jacke für den Alltag

Nachdem ich den Schnitt 'Hanna' von Pattydoo zunächst wegen der Kragenlösung erworben hatte, habe ich mich entschlossen, diesen Schnitt noch einmal wie vorgesehen mit Bündchenkragen zu nähen. Ich hatte den Wunsch nach einer gemütlichen Jacke für daheim und mir dafür einen farbneutralen (also grauen) French Terry und dazu passenden Bündchenstoff bestellt. Da ich überwiegend Hosen trage, habe ich mich dann aber kurzfristig entschlossen, die Taschen komplett weg zu lassen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und diese Sweatjacke wird diese Herbst- und Wintersaison sicher einer meiner Lieblingsstücke.

 




Im Moment bleibe ich häufig bei meiner Schnittmustersuche bei den Modellen von Pattydoo  hängen. Solche Basisschnitte passen einfach gut zu mir und ich brauche im Rentneralltag auch eher gut tragbare Modelle und weniger besonders raffiniert geschnittene Kleidung. Außerdem nähe ich zur Zeit mehr für die Enkel als für mich. In der Regel trage ich auch meine Kleidung mehrere Jahre und sortiere nicht so schnell alles wieder aus.

Bestimmt gibt es hier beim Me-Made-Mittwoch wieder viele tolle Näharbeiten für Herbst und Winter zu bestaunen.

Mittwoch, 6. Oktober 2021

tragbares Probeteil

Den Sommer über habe ich fast nichts für mich selber genäht. Kleider trage ich fast nie und Blusen und T-Shirts habe ich genug im Schrank, so dass da wenig nach bewährten Schnitten dazu kam. Genäht habe ich aber ab und zu für die Enkel, denn die wachsen ja regelmäßig aus ihren Sachen raus.

Stoff habe ich natürlich trotzdem gekauft, unter anderem auch einen günstigen grünen French Terry, mit dem ich zunächst einen angepassten Schnitt ausprobieren wollte.

Seit einiger Zeit bin ich ein Fan der Basisschnitte von Pattydoo. Mit diesen Schnittmustern komme ich gut klar und ich habe z.B. bei T-Shirts festgestellt, dass sich verschiedene Details auch gut bei ähnlichen Schnitten verwenden lassen. Zum Schnittmuster des Blousons 'Brooklyn' gibt es inzwischen eine Langversion, die ich aber mit nur 8 cm Verlängerung für meine Jacke als Basis genommen habe. Zunächst hatte ich mir überlegt, den Kragen des Sweatshirts 'Miley'
an diese Jacke zu basteln, da kam ein neues Schnittmuster heraus, das genau diesen Kragen als Variante hatte. Das war natürlich viel einfacher, da ich den Halsauschnitt vom Modell 'Hanna' direkt auf meinen Jackenschnitt übertragen konnte.  Einen langen Reißverschluss, den ich entsprechend kürzen  konnte, und Bündchenstoff hatte ich im Vorrat. 

Zugeschnitten und genäht war dann schnell.


Also tragbar ist diese Jacke zwar, aber genau so werde ich sie vermutlich nicht mehr nähen. Der Blousonschnitt samt Taschenlösung eignet sich wohl besser für einen dünneren Stoff. Die Kragenlösung mag ich, für meinen etwas dickeren Stoff hatte ich das falsche Bündchen. Die feine Version sieht irgendwie komisch aus, ein grobes Bündchen oder ein Bund aus demselben Stoff wäre wohl besser gewesen. Egal, ich werde die Jacke so tragen, wie sie jetzt ist.

Übrigens gefällt mir die Jacke 'Hanna', die etwas schmaler geschnitten ist,  eigentlich noch besser, so dass ich sie mir demnächst ohne den warmen Stehkragen und auch ohne Taschen aus einem dünneren und weicheren French Terry  ganz in Anthrazit nähen werde. So ist zumindest der Plan. Allerdings muss ich vorher noch den Wunsch des 6-jährigen Enkels nach einem neuen weichen Hemd erfüllen...

Nun geht es mit dieser Probejacke schnell noch ab zum heutigen Me-Made-Mittwoch und ich hoffe, ich find auch die Zeit, mir in Ruhe anzusehen, was andere schon für diesen Herbst genäht haben.

Mittwoch, 2. Juni 2021

Verschiedenes

Im Moment habe ich nichts Neues, was ich beim Juni-Me-Made-Mittwoch  zeigen könnte. Ehrlicherweise habe ich auch genügend Kleidung im Kleiderschrank, obwohl ich kräftig aussortiert habe.

Ganz auf das Nähen verzichte ich aber nicht, denn die Enkel freuen sich immer über Neues von der Oma und solange sie noch begeistert selbstgenähte Kleidung tragen, nähe ich gerne für sie.

Zudem regt es mich schon länger auf, dass bei einigen meiner Hosen die Taschen ziemlich knapp für das Smartphone sind. Die Handytaschen zum Umhängen haben sich für mich nicht bewährt, da sie immer in der Gegend rumbaumeln, also musste eine andere Lösung her. Ich habe mir also den Schnitt 'Lilly von creaResa' angepasst, indem ich zwei 10 cm lange Stücke Gurtband auf der Rückseite aufgenäht habe und alle extra Fächer weggelassen habe, damit die kleine Tasche nicht so aufträgt und im Hosengürtel eingefädelt werden kann. Durch die Gurtbänder, die breiter als der Gürtel sind, passt sich das Täschchen gut an jede Sitzposition an.

aus schwarzem Kunstleder


aus braunem Kunstleder 
zusammen mit einer Impfpasshülle nach SewSimple.de

Da ich noch genügend Reststücke habe, entstehen sicher noch mehr Versionen, vermutlich zunächst aus hellem Kunstleder zum weißen Gürtel und auch aus einer alten Jeans zum blauen Gürtel.

Mittwoch, 5. Mai 2021

T-Shirtproduktion beginnt

Mit der Kragenlösung von Sweatshirt Miley von Pattydoo (letzter Post) habe ich gleich noch 2 weitere Shirts genäht, aber mit 'normalen' Ärmeln. Irgendwie sind da aber keine Bilder an der Frau entstanden.


Getragen wurden in diesem kalten April beide sehr gerne und häufig.

Danach habe ich mit der T-Shirt Produktion begonnen, hier zeige ich mal das erste, das aus einem der Stoffe aus einem 'Trigema-Putzlappenpaket' entstanden ist. Die Stoffstücke sind immer zufällig, aber die Qualität ist eigentlich immer sehr gut und die Farbe finde ich auch ok.


Diesen Schnitt Audrey hatte ich schon einmal als Rolli genäht, da Pattydoo nun aber noch glatte Ärmel statt gekräuselte Ärmel nachträglich mit in den Schnitt aufgenommen hat, habe ich ihn als kurzärmliges Shirt ausprobiert. Wieder einmal habe ich gemerkt, wie unterschiedlich sich Stoffe verhalten. Dadurch, dass dieser grüne Jersey weniger elastisch ist und ich einfach ohne Nachzudenken zugeschnitten hatte, ist das Shirt über der Brust etwas knapp geraten. Beim nächsten Versuch, von dem es im Moment auch kein aktuelles Bild gibt, habe ich dann vorne im gekräuselten Bereich noch etwas zugegeben.

Außer für mich, nähe ich immer auch wieder für die Enkel:


Ich hoffe nun, dass verstärkt mit der Sommerproduktion begonnen werden kann, denn es reicht so langsam mit dem zu kühlen Wetter. Bestimmt werden hier heute im Mai-MeMadeMittwoch die ersten Sachen für die warme Jahreszeit vorgestellt.

Mittwoch, 3. März 2021

Sweatshirt

Als ich die Kragenlösung von Sweatshirt Miley von Pattydoo mir genauer angeschaut habe, war mir sofort klar, dass ich so ein Sweatshirt brauche. Da ich aber nicht so ein Fan von großen farblichen Unterteilungen bin, habe ich es einfarbig genäht und nur für den Reißverschluss und die Bündchen eine andere Farbe gewählt. Diesen rostroten French Terry aus Modal hatte ich mir mal aus Verdacht mitbestellt.
Da dieser Stoff aber viel weicher ist als 'normaler' Sommersweat bin ich im Nachhinein froh, dass ich dünne Einlage auf die Kragenteile gebügelt habe. 


Zunächst war ich von den überschnittenen Schultern nicht so überzeugt, da aber der weiche Stoff schön locker fällt, wurde dieses Oberteil nun zu einem meiner Lieblinge und wird wirklich häufiger als die anderen Sachen getragen. 



Da ich noch einen festeren Sweat hier liegen habe und noch so ein Sweatshirt, aber ohne die überschnittenen Schultern haben möchte, habe ich mir einen Schnitt aus einem  normalen bequemen T-Shirt ohne Brustabnäher, bei dem ich mir die Ärmel verlängert habe, und dieser Kragenlösung gebastelt. Zugeschnitten habe ich schon mal, jetzt muss nur noch genäht werden. 

Was ich zuletzt für mich genäht habe, waren aus Jerseyresten Unterhosen. Zuerst hatte ich das Modell 'Fleur' von Pattydoo ausprobiert. Der erste Versuch gefiel mir nicht so recht, da sich der Beinausschnitt beim Säumen zu sehr ausgedehnt hat und dadurch über den Po viel zu viel Stoff war. Wenn ich Wäschegummi um die Beinausschnitte nähe, wird es aber tragbar.



mit glattem Falzgummi
Auf der Suche nach anderen Schnittmustern bin ich dann auf 'Panty Joyce' von Nähtalente gestoßen. Dieser Schnitt hat sich sich dann von der Form her als geeigneter für mich herausgestellt. Hier habe ich dann verschiedene Gummibänder ausprobiert.

mit Wäschgummi









mit Spitzen-Falzgummi 











Inzwischen besitze ich einen ganzen Stapel neuer Slips, das dürfte für einige Zeit wieder genügen.







Was die anderen Hobbynäherinnen inzwischen so alles für sich genäht haben, kann man sich hier beim monatlichen Me-Made-Mittwoch ansehen.

Mittwoch, 3. Februar 2021

Noch ein Pulli

Ich habe noch leichte Sweatstoffe hier liegen, die ich noch verarbeiten kann. Blusen brauche ich aktuell keine neuen und für die viele Zeit daheim sind so leichte Pullis gerade mein Favorit.

Da ich schnell nähen und nicht wieder größere Schnittanpassungen machen wollte, habe ich auf den bewährten angepassten Schnitt meines Lieblingsshirts zurückgegriffen und einfach genäht. Und was ich eigentlich hätte wissen müssen, ist die Tatsache, dass sich unterschiedliche Stoffe unterschiedlich verhalten. Der verarbeitete Stoff ist weicher und überwiegend aus Polyester. Das hatte zur Folge, dass der Bund, den ich aus demselben Stoff genäht habe, viel zu weit war. Zunächst habe ich versucht, den Bund wieder abzutrennen, was auf Grund des Stoffes sich aber als unmöglich herausgestellt hat. Ich nähe nämlich, da meine Overlock manchmal Schwierigkeiten macht, immer zuerst mit einem elastischen Stich der Nähmaschine und nähe anschließend aus optischen Gründen noch einmal mit der Overlock dieselbe Strecke. In dem weichen gemusterten Stoff war die Naht nicht mehr zu erkennen und Trennversuche führten leider zu kleinen Löchern. Also habe ich mich entschieden, einfach die Seitennaht im Hüftbereich über den Bund hinweg enger zu nähen und das Zuviel an Stoff abzuschneiden. Der weiche Stoff hat das ganz gut mitgemacht und das Ergebnis ist meiner Meinung nach tragbar.





Zu meiner tollen Frisur muss ich mal sagen, dass ich seit dem 22. Oktober  nicht mehr beim Friseur war. Zum Glück wachsen meine dünnen feinen Haare recht langsam und waren das letzte mal kürzer als üblich geschnitten worden. Ich komme also immer noch einigermaßen klar, mein Mann hat mir lediglich im Nacken und die langen Spitzen vor den Ohren etwas gekürzt. Trotzdem wünsche ich mir endlich einen Friseurtermin. Ich befürchte nur, der Lockdown geht noch etwas länger...

Mittwoch, 6. Januar 2021

Pulli

Ich hatte noch einen dunkelblauen Sommersweat im Regal liegen, den ich mal auf einem Stoffmarkt für eine Jogginghose mitgenommen hatte. Als nun die Fashion Style vom Januar im Briefkasten lag und ich darin einen Schnitt für einen Rollkragenpulli fand, so wie ich ihn schon länger suche, habe ich einfach mal den Schnitt in XL kopiert und zugeschnitten. Ich dachte, ok, das ist 'easy' und gleich fertig, aber es kam mal wieder anders. Die Seitenlinie hatte ich vor dem Zuschneiden schon mal begradigt und einfach drauf los genäht.


Die erste Anprobe ergab dann aber, dass ich mit dem Kopf nur mit äußerster Mühe durch die Öffnung kam und mein Stoff eigentlich für diesen doppelt gelegten Rollkragen viel zu dick ist. Zuerst habe ich überlegt, das Teil gleich zu entsorgen, denn die elastische Naht meiner Nähmaschine ist immer mühsam wieder aufzutrennen und bei so dunklem Stoff sieht man dazu kaum, wo man eigentlich genäht hat. Aber dann war mir der Stoff doch zu schade. Eigentlich war es blöd, für diesen Schnitt einen zwar elastischen French Terry zu nehmen, wenn eigentlich ein Jersey oder Strickstoff vorgesehen ist. Nun gut, ich habe den Kragen geduldig wieder abgetrennt, die Höhe halbiert und den Halsausschnitt ein kleines bisschen vergrößert. Das fühlte sich dann schon viel besser an.


Das nächste Problem war dann, dass der Pulli an der Hüfte immer noch zu weit war, also habe ich dann nach unten noch etwas Weite raus genommen. Und irgendwie war mir dann der ganze Pulli auch noch etwas zu kurz, denn ich mag es lieber wenn sich Saum und Ärmelabschluss mindestens auf derselben Höhe befinden.  Da ich nicht mehr genug passenden Saumbund im Vorrat hatte, habe ich aus demselben Stoff einen schmalen Bund zugeschnitten und angenäht. Das ganze Ergebnis geht so. Über der Brust hätte ich noch etwas mehr Weite gebraucht und alle anderen Änderungen habe ich mir auf dem Schnitt notiert. Ich kann mir also schon vorstellen, so einen Pulli noch einmal aus einem anderen Stoff zu nähen. Daheim auf dem Sofa ist der Pulli, so wie er nun ist, aber bequem und gemütlich . In diesen Pandemiezeiten brauche ich derzeit als Rentnerin wirklich keine schicke Bluse...


Hier geht es nun zum aktuellen Me-Made-Mittwoch. Mal schauen, was die anderen so alles inzwischen genäht haben.

Gezeigt werden alternativ auch die Lieblinge des letzten Jahres. Mein derzeit am liebsten und am häufigsten getragenes Oberteil  ist dieses:


Insgesamt habe ich im letzten Jahr wohl weniger genäht als die Jahre vorher. Ich glaube, es waren mehr Sachen für die Enkel als für mich selber.