Mittwoch, 26. Dezember 2018

WKSA 2018 - Finale





Mittwoch 26.12.2018 - Finale

Nachdem beide Kleider rechtzeitig fertig geworden sind, ging es dann zumindest nähtechnisch stressfrei Richtung Weihnachtsfest. Die Säume habe ich abends nebenher mit der Hand genäht.

Kleid 1 wird mir prima als Basis für weitere Kleider dienen. Tragen werde ich diese Version wohl eher nicht, da der Stoff nicht schön fällt. Ich hake es als Probekleid ab. Das hatte ich mir für die Vorweihnachtszeit als Kleidertest sowieso so vorgenommen.
























Kleid 2 ist natürlich durch den Stoff die gemütlichere Version und wird daher zum diesjährigen  Weihnachtskleid bestimmt.





Um etwas mehr zu zeigen, war ich am 24. nachmittags kurz im Garten, nachdem es aufgehört hatte zu regnen.

Die Farbe wird hier aber nicht ganz richtig dargestellt, die dunkle Aufnahme ist da näher an der Realität.

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich nach dem ruhigeren Teil von Weihnachten an Heilig Abend und gestern dann heute mit den kleinen Enkelkindern doch wieder lieber Jeans und Pulli trage. Ich denke, ich werde künftig eher wieder ein neues Oberteil für Weihnachten nähen. Ich trage einfach viel zu selten Kleider und finde Hosen und Blusen/Pullis für mich praktischer.











Beim Stöbern in alten Fotoalben habe ich festgestellt, dass ich auch früher schon extra für Weihnachten genäht habe. Ich besaß damals einen schwarzen Samtrock (selbstgenäht) und eine schwarze Samthose (gekauft), für die ich mir dann zu Weihnachten eine neue Bluse genäht habe. (Ich war damals eindeutig schlanker...)

Weihnachtsblusen, genäht 1985 und 1986

Hier geht es zum großen Finale auf der Me-Made-Mittwoch-Seite.

Sonntag, 16. Dezember 2018

WKSA 2018 - Teil 4





Sonntag, 16.12.2018 - Zweiter Zwischenstand
Mittwoch 26.12.2018 - Finale


Kleid 2 habe ich nach Anprobe doch noch am Freitag zusammengenäht, nachdem ich von Montag bis Donnerstag bei der Tochterfamilie in Lippstadt war. Es muss aber noch ziemlich gekürzt werden, denn ich mag keine Kleider an mir, die bis über die Knie gehen. Egal, ob man das gerade so trägt oder nicht.


Die Rocklänge ist hier erst einmal kurz hochgesteckt, aber noch nicht abgeschnitten. Das Kleid wird von der Passform eigentlich ganz gut, nur ist ein gestreifter Stoff für diesen Schnitt ungeeignet. Da der Fadenlauf vorne und hinten in der Mitte liegt, laufen die Linien an der Seite in einem Winkel zusammen. Zunächst habe ich mir überlegt, ob ich die Seiten nicht höher nehmen kann, aber dann rutschen alle Falten unten an die Seite und der Rockteil fällt nicht mehr schön. Daher muss es halt jetzt so bleiben. (Seltsamerweise findet mein Mann den schrägen Verlauf der Linien überhaupt nicht schlimm.) Sollte ich das Schnittmuster noch einmal verwenden, dann nur bei einem anderen Muster oder einem einfarbigen Stoff.

Da ich den Saum mit der Hand nähen werde, wird das Kleid sicher auch noch rechtzeitig fertig. Ich bin übrigens froh, dass ich die Passe nicht doppelt und ohne Raffung genäht habe. Zwischendurch muss ich aber noch schnell ein Shirt für den großen kleinen Enkel nähen, da ich einen Stoff dafür extra aus Lippstadt mitnehmen musste.

Hier geht es wieder zum aktuellen Zwischenstand auf der Me-Made-Mittwoch-Seite.

Sonntag, 9. Dezember 2018

WKSA 2018 - Teil 3





Sonntag, 9.12.2018 - Erster Zwischenstand
Sonntag, 16.12.2018 - Zweiter Zwischenstand
Mittwoch 26.12.2018 - Finale


Am  Kleid 1 habe ich inzwischen die Taillennaht etwas höher gesetzt, den Beleg an den Ausschnitt genäht, die Ärmel eingesetzt und nebenher sogar schon die Säume mit der Hand genäht. Eventuell nähe ich doch noch ein Unterkleid dazu. Da ich Kleider sehr selten trage, lohnt sich für mich ein eingenähtes Futter nicht.


Diese Aufnahme ist gestern Abend bei Lampenlicht entstanden. Das Bild ist etwas dunkel, trifft aber dafür die Farbe des Stoffs besser als die Aufnahmen bei Tageslicht.

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Da mich das Burdakleid reizt und das Schnittmuster bereits kopiert war, habe mich schon mal mit den Anpassungen beschäftigt. Wie bei Kleid 1 musste ich im Vorderteil 2 cm und im Rückenteil 1 cm Länge zugeben und deshalb auch die Armkugel und die Länge der Blende anpassen. Da der Brustabnäher dann immer noch zu hoch saß, habe ich unter dem Armloch im Vorderteil und im Rückenteil noch einmal 1 cm Länge zugegeben. Natürlich musste ich auch die Seitenlinien begradigen, da ich ja kaum Taille besitze.

Zunächst hatte ich mir vorgenommen, das geraffte Taillenband mit reduzierter Stoffmenge zu nähen. Da der Stoff aber schon nicht ganz glatt ist, habe ich diese Idee aber schnell wieder verworfen und den bereits zugeschnittenen Stoff entsorgt. Da mehr Stoff als bestellt geliefert worden war, konnte ich mir noch einmal ein einfaches Taillenband zuschneiden.

Da ich mir nicht sicher war, ob ich ohne Reißverschluss  auskomme, habe ich auch die Halsblende geteilt zugeschnitten. Inzwischen habe ich aber die Naht hinten zugenäht, denn bei meiner Taillenweite komme ich schon mal ohne Reißverschluss problemlos ins Oberteil. Ich hätte also die Halsblende auch im Stoffbruch zuschneiden können...

Zur Anprobe muss ich jetzt noch den Rock anheften um die Passform zu testen. Dieser Stoff ist doch recht schwierig zu bändigen, da er punktuell leicht in der Länge gerafft ist und auch noch gewellte Querstreifen besitzt. Zum Glück ist der Elasthananteil quer ausreichend und gleicht so einige Passformprobleme aus ...

Stand Samstag Abend:

Die Passform gefällt mir noch nicht, im Rücken habe ich noch zu viel Stoff und das Band ist hinten zu eng.

Auch wenn ich die kommende Woche bis einschließlich Donnerstag bei der Tochter und den Enkeln bin und daher nicht zum Nähen komme, ist ja zumindest eines der beiden Kleider schon fertig.

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Sonntag, 2. Dezember 2018

WKSA 2018 - Teil 2





Weiter geht's.

Sonntag, 2.12.2018 - Konkrete Projektvorstellung. 
Sonntag, 9.12.2018 - Erster Zwischenstand
Sonntag, 16.12.2018 - Zweiter Zwischenstand
Mittwoch 26.12.2018 - Finale

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In der vergangenen Woche hatte ich überraschend viel Nähzeit, daher habe ich mich mit dem Basisschnitt aus dem Buch beschäftigt. Ich habe mir also den Schnitt in Gr. 46 ausgedruckt und zusammengeklebt und vermessen.

Vor ein paar Wochen habe ich mir ein Buch gekauft, in dem Schnittanpassungen sehr anschaulich beschrieben werden, bzw. auf unterschiedliche Arten möglich sind.


Nachdem ich nicht weiß, ob und was ich von den Details aus dem Buch hier zeigen darf, beschreibe ich mal, wie ich vorgegangen bin. Übrigens ist für mich ein normaler FBA ungeeignet, da ich Standardkörbchengröße B  habe, mein größerer Brustumfang und die kaum ausgeprägte Taille durch einen insgesamt kräftigeren Oberkörper kommt.

Stand Mittwoch 28.11.
Nach meinen Anpassungen sieht das Schnittmuster für das Oberteil nun so aus:


Für die Länge habe ich oberhalb der Brust und unterhalb der Brust jeweils 2 cm zugegeben (ich bin ja auch offizielle 174 cm groß), am Rücken aber nur unten 2 cm. Für die notwendige Mehrweite in der Taille habe ich neben der Seitenlinie bis zum Armausschnitt aufgeschnitten und unten ebenfalls jeweils knapp 2 cm dazu genommen. (Im Buch wird empfohlen, die Abnäher nicht zu verändern.) Damit der Armausschnitt wegen der 2 cm Erweiterung oben wieder passt, wird vom Originalschnitt eine Schablone abgezeichnet und damit im Vorderteil das Armloch gezeichnet. Jetzt müssen die Seitenlinien von Vorder-und Hinterteil noch angeglichen werden.

Da ich genügend Stoff besitze, habe ich mutig mal ein Probeoberteil zugeschnitten und bin angenehm überrascht, wie gut das schon einmal passt.



Zur Anprobe habe ich sogar den Reißverschluss eingeheftet. Damit habe ich schon mal eine gute Basis und kann mich nun mit dem Rockteil beschäftigen. Da es ein leicht ausgestelltes Modell ist, wird das hoffentlich nicht zu schwierig. Hier genügt mir in der Regel Gr. 44 mit entsprechender Taillenerweiterung. Die Abnäher müssen aber sauber aufeinanderpassen.




Was ich jetzt noch überlege, ist, ob ich das Kleid noch komplett füttern soll. Der Kleiderstoff ist recht stabil und ganz leicht elastisch. Da ich im Rentneralltag solche Kleider eher selten trage, lohnt sich der Aufwand vermutlich nicht.

Wenn ich es nicht füttere, habe ich vielleicht noch Zeit, das Burdakleid zu nähen, oder zumindest zu beginnen. Das Oberteil in Gr.44 ist für mich natürlich viel zu klein (Weite und besonders in der Länge), aber ich weiß ja jetzt, wie ich anpassen muss...


Stand Freitag 30.11.So, nun habe ich den Rock dazu auch angepasst und mal alles zusammengeheftet. Damit ich das Kleid auch anprobieren kann, habe ich den Reißverschluss bereits eingenäht, was auch ganz gut gelungen ist.


Bei der Anprobe habe ich dann festgestellt, dass die Taillennaht vorne doch etwas zu tief geraten ist, da muss ich wohl wieder etwas (1 cm) wegnehmen.

Insgesamt ist der Stoff leider doch etwas zu fest für diesen Schnitt. Ich werde das Kleid aber trotzdem (ohne Futter) fertigstellen, damit ich für andere (weichere) Stoffe eine gute Schnittmustervorlage habe.





Ich habe dann schon mal den Burda-Schnitt kopiert...
Auch hier sind zunächst etliche Schnittanpassungen nötig.

Ich bin gespannt, wofür sich nun die anderen Teilnehmer entschieden haben und wer auch schon mit dem Projekt begonnen hat. Hier geht es zum 2. Teil des Sewalongs.